#Blog12 Die Rede von, ja wo von eigentlich?

Da ich bei den letzten zwei Blogs die Hashtags in der Überschrift vergessen habe, folgen sie hier. #Blog10 und #Blog11.

In der letzten Woche sollte Dirk in einer Veranstaltung erzählen, wieso, weshalb, warum wir das AXA Startupcenter ins Leben gerufen haben und was wir alles für Mehrwerte für die Startups bieten. In einer ruhigen Minute hat er sich hingesetzt und eine Rede ausgetüftelt. Diese hat er mir dann zugeschickt und mich darum gebeten diese mal durchzulesen. Das habe ich dann auch gemacht. Der erste Satz, war eine Danksagung an Kay für die freundliche Begrüßung. Im Nachhinein wissen wir, dass Kay den Cieeioh gar nicht vorgestellt hat, sondern eine sehr nette Dame. Der zweite Satz, und da muss ich sagen, da gehört schon eine Menge Grips zu, sich diesen Satz zu merken. Aber dafür hat er die Rede ja auch zu Papier gebracht. Also, der Satz lautete:

„Mein Name ist: Dirk Lui !“

Nachdem er den Satz ohne nur einmal auf den Zettel zu gucken herausgebracht hat sind in mir Jubelstürme ausgebrochen. Wahnsinn der Cieeioh kennt seinen eigenen Namen. Unfassbar. Als er dazu den Zettel nicht hervorgeholt hat, wollte ich noch kurz als Souffleur fungieren und ihm aus dem Hintergrund seinen Namen zu flüstern. Aber nein, er braucht meine Hilfe nicht. Bähm, Dirk Lui, einfach souverän rausgehauen.

Der zweite Satz, war mit einem unglaublichen Witz versehen, da hätte sich jeder Comedian die Finger nach geleckt. Achtung er kommt: Mein Alter ist 27+ . Ich darf verraten, den Satz hat er nicht gesagt, aber hätte er, dann hätte der ganze Laden mit Sicherheit vor Lachen auf dem Boden gelegen und die Veranstaltung hätte abgeblasen werden müssen. Wohlweislich dessen, hat er den Satz unterlassen. Und hat sein richtiges Alter verraten. Und auch hier wieder ganz ohne Spickzettel.

Alles in allem war die Rede gespickt mit Knallern. „Ich arbeite für die AXA, die in der anderen Stadt am Rhein ihren Hauptsitz hat. Das war ein absoluter Klassiker in der Geschichte der Städtefeindschaften. Wahnsinn. Die andere Stadt nicht zu nennen und jeder, weiß, welche Stadt gemeint ist. Ich habs mindestens schon 100 mal gehört, aber es ist immer wieder der absolute Wahnsinn was den Lachfaktor angeht.

Er ist halt nicht umsonst der Cieeioh.

Es gibt ja den Spruch „Kleider machen Leute“. Der Spruch, wirft ja die Frage auf, wie definiert man den Begriff Kleider denn? Der Junge Mann vom Digitalrat hat sich mit Supermann-Kappe, T-Shirt und kurzer Hose in die vorderste Reihe neben diversen Spitzenpolitikern und der Kanzlerin für ein Pressefoto positioniert. Durchweg gab es dafür nur positives Feedback. Uns wurde auch mal von einem grauhaarigen älteren Herren in Anzug die Frage gestellt, ob wir uns extra verkleiden würden um in die Startupszene zu passen? Nein, war meine Antwort. Ich habe dann mal gefragt, ob er sich jeden Tag verkleidet um mit seinem Anzug zur Arbeit zu gehen? Denn den Anzug wird er privat sicherlich nicht anziehen. Also wer von uns beiden sitzt jetzt hier verkleidet? Das Beispiel vom eben genannten jungen Mann zeigt ja wohl, das Kleidung nichts mit Intelligenz zu tun hat und genauso ist es. In vielen Konzernen wurde jetzt auch das unmöglich durchgesetzt. Es wurde die Krawattenpflicht abgeschafft. Wer zieht denn freiwillig, gerne eine Krawatte an. Ich gehe fest davon aus, dass jetzt geborene Kinder die Krawatte genauso wenig kennen lernen werden wie ein Telefon mit Wählscheibe. Mal im Ernst, was soll die Krawatte? Allein der Name klinkt schon seltsam. Krawatte. Krawatte. Kra-wat-te. Krahhhh-Wattte. Kra Watte. Furchtbar, oder?  Und sowas soll man anziehen?  Wie ich gerade mal nachgelesen habe wird die Krawatte in Kombination mit Uniformen auch Langbinder genannt. Im Prinzip sind Anzüge ja nichts anderes als eine Uniform. Deshalb werde ich demnächst auch den Leuten zu ihrem schönen Langbinder gratulieren. „Sie haben aber einen tollen Langbinder!“ Knaller, oder? „Einen ausgefallenen Knoten hat ihr Langbinder!“ Ich freue mich jetzt schon. Wie auch immer, wir bleiben uns treu und werden im AXA Startupcenter nie einen Langbinder anziehen. Wer den Kollegen neben der Bundeskanzlerin mal sehen will, gibt bei Google einfach mal Supermankappe im Kanzleramt ein.

Schöne Grüße aus der anderen Stadt am Rhein (sucht Euch eine aus) an alle Langbinderinnen und Langbinder.

 

 

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